Mitteilungen der Stadt Ahlen Nachrichten

30.000 € zur Stärkung gemeinsamer Werte in Ahlen

Falk Panitz (Integrationsbeauftragter Stadt Ahlen) und Justine Dziaduch (AWO) werben für den Aktions- und Initiativfonds des Projektes „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück“.

Vor allem im Hinblick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen stehen gemeinsame demokratische Werte wie Chancengleichheit, gegenseitiger Respekt und Gleichberechtigung vermehrt im Fokus.

Um diese aktiv zu fördern, stehen im Rahmen des Aktions- und Initiativfonds des Projektes „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück“ bis zum Ende des Jahres noch 30.000 Euro für die Förderung von Projekten zur Verfügung. Anträge stellen können alle nicht-staatlichen, gemeinnützigen Organisationen in Ahlen, wie Vereine oder soziale Träger und Verbände.

„Unterstützt werden gezielt Vorhaben zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung, Diversity Mainstreaming, Prävention von Rassismus, sowie auch Verschwörungstheorien“, erläutert Projektkoordinatorin Justine Dziaduch.

Auch das Jugendforum setzt sich im Rahmen des Jugendfonds für Anträge ein, die insbesondere auf die Stärkung eines offenen und toleranten Miteinanders junger Menschen ausgerichtet sind.

Seit Beginn des Jahres konnten bereits zahlreiche Projekte von unterschiedlichen (Schul-)Vereinen und Wohlfahrtsverbänden umgesetzt werden. So wurde am städtischen Gymnasium ein Workshop vom Comedian Malte Anders zum Thema Homosexualität und der Normalität des Andersseins durchgeführt. In einem anderen Workshop setzten sich Schülerinnen und Schüler der Overbergschule mit den Folgen von Strafhandlungen und dem Justizsystem im Rahmen eines Gefängnisbesuchs auseinander.

Das Forum gegen Armut gestaltet mit jungen Menschen ein Streetart-Wandbild, um ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt in Ahlen zu setzen. Zudem plant der Verein „keiner geht verloren e.V.“ (kgv) eine Fahrt zum Landtag in Düsseldorf, um einer Gruppe Jugendlicher den Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. „All diese Projekte sind wichtige Beispiele dafür, wie durch kontinuierliche Präventions- und Aufklärungsarbeit der Entstehung menschenfeindlicher Haltungen und Strukturen entgegengewirkt werden kann“, sagt Falk Panitz, Integrationsbeauftragter der Stadt Ahlen.

Mehr Infos zu den Förderbedingungen und zur Antragsstellung erteilt Justine Dziaduch (Telefon 02382/59-765, dziaduchj@stadt.ahlen.de). Die Partnerschaft für Demokratie ist eine Kooperation von Stadt Ahlen, AWO Ruhr-Lippe-Ems und Bürgerzentrum Schuhfabrik, gefördert vom Bundesamt für Familie und gesellschaftliche Aufgaben.

Quelle: Stadt Ahlen | Foto: Stadt Ahlen

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Ich bin Michael Kayser, in Ahlen geboren und aufgewachsen und lebe seit 50 Jahren in meiner Heimatstadt Ahlen. ‘Ahlen.info’ wird von mir privat betrieben und ist ein werbefreies, nicht kommerzielles Projekt.
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